

Hintergrund
Kommunikationshilfen verringern Einschränkungen beim Sprechen, Schreiben und in der Tastaturnutzung, die aufgrund einer Sprechstörung oder Schwäche der Handmuskulatur auftreten. Einfache und nutzerfreundliche Tablet-Computer stehen zur Verfügung, um Worte und Sätze zu schreiben, die von der Kommunikationshilfe laut vorgelesen, angezeigt oder per E-Mail versendet werden können. Weitere Kommunikationshilfen können mit Minimalbewegungen der Arme oder Beine oder durch Kopf- und Augenbewegungen gesteuert sowie mit dem persönlichen Computer und dem Internet verbunden werden. Moderne Kommunikationshilfen in Verbindung mit Internetnutzung und E-Mail-Kommunikation tragen entscheidend zu einer verbesserten privaten, sozialen und teilweise beruflichen Teilhabe bei. Sie werden durch hochspezialisierte Hilfsmittelexperten in Zusammenarbeit mit Ergotherapeuten und Neurologen erprobt, angepasst und versorgt.
Voraussetzungen
Nutzer einer Kommunikationshilfe können die folgenden Erkrankungen haben:
- Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)
- Schlaganfall
- Multiple Sklerose
- Muskeldystrophie
- Parkinson-Krankheit
- Rückenmarksverletzung
- Andere Erkrankungen, die die Motorik der Sprechens und Schreibens beeinträchtigen
Nutzer müssen die Kommunikationshilfe sicher bedienen können. Die folgenden Kriterien bei der Versorgung zu beachten:
- Kognitive Fähigkeiten eine Kommunikationshilfe zu bedienen